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the pain and the pills

der eine wird rückfällig und der andere zieht sich zurück, hört auf zu reden, hat vielleicht nie gesprochen und baut sich in seinem kopf eine welt in der er....sich nicht wohlfühlt aber leben kann. der eine wird rückfällig, vielleicht weil die ganzen 24 stunden in den 7 tagen, die lange wochen zu schnell zuviel verändern und die veränderung da, wo niemals substanz war, nichts als ein immer tiefer werdendes loch hinterlässt. bis zu dem tag, dem moment, an dem es klick macht und das bedürfnis, leicht zu sein, zu schweben, taub, endlich wieder betäubt, übermächtig ist. ich bin froh das ich nichts nehmen muss. auf alkohol und drogen bezogen. ersatzmittel? natürlich. gefühle wegmachen habe ich verinnerlicht und die welt ist voll von anderen möglichkeit. ich suche sie nicht, sie finden mich. immer. facebook und whatssapp, überhaupt dieses miese handy. essen. kotzen. einkaufen. das war´s auch schon. wie sich einsamkeit als roter faden durch unsere leben zieht... die flucht und die suche

ben

ich kenne diesen jungen schon seit einigen jahren und es ist immer wieder so, das er mich ratlos macht. ich kenne diesen jungen und es ist immer wieder so, das ich an seiner seite sitzt und wenn ich erst da sitze befällt mich etwas aus seinen augen, etwas aus ihm in vielen millionen partikeln die sich auf mich legen und mich verändern, ganz komisch verändern. wir sind freunde, wir sehen uns ab und zu. gelegentlich. manchmal nervt er oder ich kann mit ihm nichts anfangen. manchmal denke ich, das er ziemlich eklig ist. man kann sich gut über ihn ärgern. er ist ziemlich einzelgängerisch und hatte noch nie eine freundin. wörter die man selten verwenden kann, treffen auf ihn zu - wie linkisch. er lebt in absoluter ablehnung zu sich und seinem körper der neben einer köstlichen rundlichkeit ihn mit krankheiten straft deren disfunktionales wesen er voll und ganz in sein selbstbild integriert hat. er ist teil einer familie aus menschen die sich wohl im intellekt und der lebensführung ähneln, m

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wenn du aufstösst, ein geschmack von pappe aber es müssen die tabletten sein und die schmecken grad mal bitter. in der nähe der anderen in einer irren tiefe gefangen, in zwang und wahn und immer diese angst das was du sagst, es nie wert ist. je länger du schweigst, desto festere gewissheit. ein kopf der schleifen zieht, zwar in irgend einer verbindung zu deiner umwelt aber meistens so unergründlich wie die große schwarzen flecken die jemand anders auf deinen händen entdeckt und die sich nicht entfernen lassen, egal womit, und den nächsten tag immer wieder die frage was das ist und woher es kommt. neben ihm auf einer viel zu engen couch schlafen, schlafen müssen, nicht schlafen können vor lauter panik ihm zu nah zu sein und sich nicht beruhigen zu können vor angst, ihm nicht nah zu sein. träume, in denen realität geschieht, aus denen man erwacht und gejagt aus der tür, aus dem haus, auf die straße tritt und diese dunkelheit, dieser schatten einen wirftwirft. und du kannst mir

ein anfall, der vorüber geht

darf es mir eigentlich gut gehen? (natürlich nicht wirklich) seit zwei wochen hörsturz, krank. es wird nicht besser und so steht die frage im raum: wie gehe ich mit mir um. bin ich gut zu mir? sorge ich für mich? sorge ich mich um mich? nach längerem drüber nachdenken tatsächlich eher die frage: darf ich mich um mich sorgen? diese frage erhält ihre brisanz durch die befremdlichkeit, die sie in mir auslöst... wieviel schmerz, zwang mir gewohnt und vertraut ist. die fürsorge, die ich gut für andere aufbringen kann, lässt sich nie eins zu eins auf mich übertragen. es ist so merkwürdig, alle bemühungen in so eine richtung erfüllen mich nur mit unendlicher hilflosigkeit. daher die frage: darf es mir überhaupt gut gehen? ich weiß das die antwort ein klares "ja" sein muss - eben das:  ich weiß, was muss. selbstfürsorge ist mir kein bekanntes bedürfnis, kein wunsch. mein kopf hat gelernt, das selbstfürsorge gesund ist. aber meine seele ist an dieser stelle immer noch so kran

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man hängt so seinen gedanken nach oder sinnlos in zeitschleifen fest. ich mag lavendel und diese gesichtsmoussemaske auf meiner haut die kühlt und aktiviert und hydrodraditütitiertfluidiert, bis ganz tief in die zellen oder so. sein kühlschrank ist leer aber ich bin zu schüchtern um ihn zu füllen. seine kissen sind keine richtigen kissen sondern nur überzüge gefüllt mit nem klumpen der sich weder aufschütteln noch zusammenstopfen noch gemütlich machen lässt. so wie er schläft, muss es nicht gemütlich sein. so wie er lebt, muss es nicht gemütlich sein und wo er lebt, ist es mir nun egal ob es gemütlich ist denn ich halte seine hand in meinen gedanken durch die tage, die zeit die wir gehen viel fester als ich sage, als ich denke. es ist immer zu wenig essen, es wird nie warm denn die wohnung liegt im erdgeschoß - ein erschreckender anblick als sie wegen eines wasserschadens das laminat entfernten und direkt darunter die erde, die steine, zu sehen waren. es ist herbst, es wird herbs

zwanzigfünfzehn

2015 ist das jahr in dem ich dinge tun möchte wie pestoblumen backen, ihn in apfel-zimt-schaum baden, aus xanthan fluffige vegane desserts basteln und endlich meine sinnlose lebensmittelfixierung loswerden. es ist das jahr, in dem mein ex mein mit abstand engster freund ist und und ich trotzdem mit einem anderen mann schlafen, wobei dieser sex nicht einmal besonders nennenswert ist. 2015 ist das jahr in dem mir wieder und wieder bewusst wird, das mich leere, aufreibenden kreisläufen durch 24 mal sieben und im durchschnitt 30 mal zwölf zeiteinheiten im jahr ziehen, ich in mir gefangen war und bin. morgen ist mein clean-geburtstag. das heißt seit 3 jahren kein alkohol und keine drogen. abgesehen davon, das ich geburtstage sowieso nicht mag - so einen riesiger grund zum feiern gibt´s nicht wirklich. die anderen aus meiner selbsthilfegruppe würden den kopf schütteln und dann wüsste ein teil von mir, das ich froh sein soll, stolz auf mich sein müsste. freude empfinden wo teilnahmslosi

dana

vor ein paar jahre entschloss ich mich zum ersten mal für eine stationäre behandlung in form von psychotherapie. das beste an dieser zeit war ein mensch, den ich dort kennen lernte und der heute noch einer meiner engsten freunde ist. nennen wir ihn ben. nach ein paar wochen kam ein mädchen auf die station, das wir aber nicht oft sahen weil sie fast nie ihr zimmer verließ. irgendwann erfuhren wir durch den chefarzt, das sie schlimm magersüchtig sei und ihr zimmer nicht verlassen solle um unnötige bewegung zu vermeiden. ben tat das mädchen, nennen wir sie dana, leid und er begann, ihr bücher und comics ins zimmer zu legen um sie etwas aufzuheitern. so lernten sie einander kennen, tauschten nachrichten und literatur aus und irgendwann, als dana ihr zimmer verlassen durfte, machten sie gemeinsam kleine spaziergänge. sie war wirklich unglaublich dünn, hatte eine nasensonde und diese lanugobehaarung im gesicht. dana studierte literatur, hatte damit eine menge mit ben gemeinsam und er fing

anleitung

in zehn einfachen schritten zur depressiven matschbirne- vielfach erfolgreich von mir erprobt! here we go: 1. nicht rausgehen bleib den ganzen tag in der wohnung, beweg dich wie eine müde made nur zwischen bett, pc und toilette - und lass auf jeden fall den schlafanzug an! 2. tue....n.i.c.h.t.s. nicht zeichnen, nicht schreiben, nicht lesen, nicht putzen, nicht essen, nicht musik hören, nicht onanieren.lass es einfach, fang gar nicht erst mit IRGEND ETWAS an 3. nicht reden du fängst direkt nach dem aufstehen mit heulen an? nun ja. bleib liegen, sag kein wort und glaub deinem kranken kopf. 4. vermeide abwechslung gut um blöd zu werden: den ganzen tag im bett liegen, den ganzen tag vorm pc hängen, den ganzen tag fernsehen. 5. wenn die vergangenheit klopft, dann lass sie rein und biete einen platz an leben im hier und jetzt? im moment? weil im grunde alles andere irrelevant ist und nicht zu beeinflussen? egal-der tag an dem es dir schlecht geht, ist der tag an dem du an früh

zum ersten mal

streit streit und streit zwischen mir und ihm. seit wochen, seit tage und irgendwann nur noch wut in mir, nächster schritt: ihn gedanklich auseinander nehmen, erkennen was er für ein schlechter mensch ist und sich endlich wieder mächtig fühlen dort, wo mich meine zuneigung zu ihm so hilflos macht. abstand. tage später bei mir zuhause. er steht vor mir. und sagt: "du verdienst es, zu wissen, das ich dich immer geliebt habe." errorr00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000. "du bist die erste frau in meinem leben, der ich das sage. mein herz rast. ich hab das noch nicht mal meiner mutter gesagt." ich setzte mich vor ihm auf den fußboden, bin hilflos. "das sind so tiefe gefühle, die machen mir angst". ich halte seinen fuß fest und weiß absolut nicht warum. "ich will nicht ohne dich leben, ohne deine klugen ratschläge und deine wärme". und mit all dem, was jetzt und danach passiert, beginnt wieder ein neues kapitel auf m

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verdrängung ist wie eine dicke decke die über all dem schmerz liegt und mich schützt. so vieles ist "vergessen", ganze lebensabschnitte von denen ich nichts mehr weiß. um all das hinter mir zu lassen muss ich zulassen was da unter der decke ist, es betrachten. die gefühle aushalten. solange ich die gefühle unterdrücke - ob bewusst oder unbewusst - sind sie trotzdem da. verschwinden erst wenn sie ausgestanden sind. etwas neues hat erst in mir platz wenn das alte, der schmerz, die angst weniger geworden sind. schwer, die verdrängung zur seite zu schieben. alles in mir wehrt sich dagegen. ich will behutsam sein, mich nicht überfordern. der weg ist schwer aber es gibt keine alternativen. wachstum, egal wie schmerzhaft er ist, ist immer noch mehr leben als diese lähmung, das taube gefühl um jeden preis. kein platz mehr an dem ich mich wirklich wohlfühle. körperliche schmerzen aller art: bauchschmerzen, übelkeit, muskelschmerzen im ganzen körper und sogar im gesicht. sich mi

weil und wegen...mit den gefühlen zu leben

und wenn er erzählt, sind seine worte oft die entsprechungen meiner gedanken denn in der krankheit sucht sind wir brüder und schwestern mit zu ähnlichen geschichten und erfahrungen. einer von den wochentage, an denen er wieder die schnauze voll von der arbeit hat. wir liegen auf der couch, hatten etwas sex, chillen und schauen an die decke. er erzählt von früher, aus einem leben das ich mir nicht vorstellen kann. es ist trüb und düster. ein wunder das er jetzt so neben mir liegt, noch so ein schöner anblick ist und diese wärme in seinen augen scheint in ihrer unbedarfheit aus einer quelle gespeist, die sich jenseits seiner person und seiner geschichte befindet. er sagt: "ich habe drogen genommen weil ich leben wollte. und das konnte ich nicht mit den gefühlen, die ich hatte". auch ich konnte nicht in dieser welt in der ich lebte, ich konnte nicht aus dieser welt in der ich lebte, ich konnte nix und ich wollte viel gemessen an den möglichkeiten die es tatsächlich gab. abe

spring!

....in seine arme und trotzdem ist er nur ein mensch und menschen machen fehler. ....in dieses neue leben verdammt. springspringspring. nimm seine hand, höre ihm zu und erzähl von dir. nimm seine hand, lehn dich an. nimm seine hand, nimm was da ist. die liebe in dem was er tut viel mehr als in unendlich begrenzten worten. wenn du angst hast, sieh in seine augen. vergiss nie diesen blick- fröhlich, rein und voller vertrauen wie ein kind. sauber, frei von der tiefen furcht die dich oft vereinnahmt .

was wenn ..

ich stehe vor dem spiegel und sage ihr, das ich sie liebe. diese frau, diese dame, dieses kind. diesen vogel, diesen hund, diese irre. ich blicke in ihre augen, scanne jeden millimeter von der haut zu dem gesicht dieses kopfes auf dem körper. ja, dieser körper. ich behandel ihn gut auch wenn mich sein anblick noch oft unwohl fühlen lässt. was wenn...das schon so passen würde, denk ich mir. lecker gutes essen, yoga, eincremen, chillen, sex, frische luft und sonne. manchmal joggen, spazieren, manchmal vorm fernseher hängen und sich von jemanden besonderen streicheln lassen. was wäre wenn...das schon alles so passen würde, denke ich mir. mein jetziges leben im gegensatz zu dem in der aktiven sucht? kein vergleich. ich habe soviel glück gehabt und bin froh, noch am leben zu sein. die beziehung zu mir selbst und zu den anderen menschen entwickelt sich stück für stück, mein kleines leben ist ein wunder.

dieser sommer, diese zeit

wir haben uns immer wieder getroffen, ich hatte erst keine lust aber du hast mich immer wieder gefragt. egal wie oft ich keine zeit hatte, kein interesse, du hast mich immer wieder genervt. wir waren essen, zu techno parties, im museums, sind einfach spazieren gegangen. du warst zwar oft lustig aber auch sehr selbstbezogen oder auf andere art und weise unangenehm, hast viele blöde sprüche gemacht. ich wusste nicht richtig, was ich von dir halten soll. dann dieser tag vor ein paar wochen, an dem meine welt über mir einstürzte und ich dich anrief. du kamst vorbei und hattest keinen kompass mit aber ich sah zum ersten mal, das dieser eine stein besonders ist.du nahmst mich in den arm und was ich suche, gibst du mir wenn du mich immer wieder so lange festhältst bis ich mich irgendwann von dir löse. hinter uns liegt ein krieg, dieses schlachtfeld das aktive sucht aus uns machte. hinter uns liegt wahnsinn, in uns drin liegt noch wahnsinn. was ich brauche, gibst du mir wenn du mich imme

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manchmal kommt mir mein leben einfach nur wie ein undurchdringliches dickicht vor. ich versuche eine ordnung reinzubringen oder mich durch zu kämpfen. manchmal komme ich etwas voran aber im grunde bin ich chancenlos. das dickicht wächst in jeder sekunde weiter, wird dichter und ist am ende immer übermächtig. ich kämpfe und wenn ich mich unmächtig fühle...kaufe ich mir eine tafel schokolade, eine zweite. koche nudeln, schmiere brot mit erdnussbutter und marmelade. ich hab gestern noch in mein tagebuch geschrieben: "hiermit erkläre ich, mich zu aktzeptieren und wertzuschätzen egal was ich wiege oder gegessen habe, wer mich mag oder nicht mag und welche beruflichen erfolge oder pleiten ich erlebe". gestern. das ist nicht einfach nur essen, das ist süchtiges verhalten. etwas in mir treibt mich und ich MUSS irgendwas. heute ist es das essen, morgen ist es wieder das schlank sein. der tag ist schön, das leben ist sanft vor meinen augen und an meiner seite. ich sehe den himmel, d

hitlist

was männer in meinen augen attraktiv macht: 1. humor. definitiv. der direkte weg in mein herz und meine hose, liebe freunde. guter, schräger humor kann wirklich eine ganze menge wett machen! 2. offenheit/aufgeschlossenheit. beste voraussetzung für eine menge abenteuer und eine lustige, spannende zeit an seiner seite 3. mit dem eigenen leben klar kommen. nicht einfach aber machbar. 4. fürsorglichkeit/herzlichkeit - gegenüber allen die er mag, nicht nur den frauen 5. intellekt, interesse an der welt 6. das er etwas richtig gut und gerne macht. egal was. und wenn es pfannkuchen sind :) 7. eine zuversichtliche haltung gegenüber dem leben. das es manchmal schwer ist, diese aufrecht zu erhalten, weiß niemand besser als ich... eigentlich eine ziemliche beschreibung meines ex-freundes. nicht das mich das nachdenklich macht oder so...

wir müssen alle viel länger schlafen

und vor dem aufstehen war diese nacht mit ihren träumen, in meinem kopf, in deinem, ich weiß nicht was war los in deinem kopf heute nacht oder musstest du arbeiten? und vor der nacht war dieser abend und es war nicht mal ein besonderer aber du hast mir geschrieben und diese endorphin-adrenalinpackung verpasst, konfetti-narkose. und vor dem abend war der nachmittag mit dieser komischen vorlesung und vor der vorlesung dieser mittag, vormittag, morgen in einer tiefen suppe aus undefinierbarer stimmung, unbestimmbarer angst und sonst nur mattigkeit. davor war wieder aufstehen und danach ist wieder aufstehen und mir geht´s immer nur ums liegenbleiben.

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sucht ist nicht nur exzessiver konsum, maßloses verhalten. sucht ist eine geistige erkrankung. sie sitzt in jeder zelle von mir. wenn man sich bei meetings vorstellt mit dem satz  "ich bin xy und süchtig" dann ist das zum einen die benennung einer tatsache. zum anderen steckt auch die feststellung darin, wie sehr einen die krankheit in der eigenen identität definiert. ich bin eine frau. ich bin schwul. ich bin deutscher, italienerin, pole. ich bin mutter, ich bin rentner. ich bin süchtig. wie sich die sucht entwickelt, wie man zu ihr findet ist natürlich individuell. bei mir hängt viel mit meinem aufwachsen und meinem elternhaus zusammen. obwohl ich drei geschwister habe, war ich soweit ich zurück denken kann, immer alleine. was mir damals gut getan hätte, wäre gemeinschaft gewesen, freundschaft, wärme, anerkennung, auseinandersetzungen. ich war mir unheimlich viel selbst überlassen. meine ganze welt war einfach nur leer. so viele jahre lang. von klein auf, bis ich dann ir

tusen takk

danke an alle meine follower, ich freu mich sehr, das ihr meinen blog lest :) ! und das ich dadurch auf manche blog aufmerksam wurde, die mir sonst vielleicht entgangen wären. esse gerade die zweite möhre und am gekippten fenster summt eine wespe die - warum auch immer-unbedingt in meine wohnung will. vorhaben für heute: biomüll entsorgen, anziehen/schminken/meeting, essen kaufen von den 6 euronen die ich noch habe. ich bin echt mal gespannt was dieses jahr in bezug auf männer noch bringt. zur zeit ist wieder einigermaßen schwung in der sache, auch wenn es niemanden gibt den ich wirklich so ganz wirklich haben will. auf der einen seite denke ich, das es besser ist niemanden zu haben. kann ich jetzt gar nicht gebrauchen, hab genug mit mir zu tun. auf der anderen seite weiß ich, das ich mich warscheinlich nie bereit für eine beziehung fühlen werde. und das es deswegen wichtig ist, aufgeschlossen und mutig zu sein. letzten endes ist eins gewiss: der mann den ich brauche, wird mich sch

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sick versus super, das ewige auf und ab. oder supersick, wenn nicht mehr viel geht wie zur zeit. ich bin total k.o. und weiß nicht genau wovon. okay, eine idee hätte ich schon. erstens ist das schon verdammt fordernd zu studieren und nebenbei ein kleines, gesundes leben zusammen zu basteln beziehungsweise es permanent vom einstürzen abzuhalten. und zweitens erschöpft mich die ganze komplexität um mich rum so sehr. ich frag mich manchmal echt, wie ich mein ganzes leben überhaupt auf die reihe kriegen soll. oder um es mal positiver zu formulieren: ich bin schon gespannt, wie ich meinen weg finden werde. welche ideen und kräfte ich entwickeln kann. hahaha, das war doch jetzt garnicht so schlecht ;) meine wochentage sehen so aus: -völlig übermüdet ( TOT!) aufstehen nach etwa einer stunde lang den wecker auf snooze zu stellen -keine zeit, yoga fällt aus - duschen, make-up, was essen, zum bus -trotz stress immer zu spät -unwichtige vorlesungen oder seminare auf grund von fehlenden ne

krokette

schon länger keinen suchtdruck mehr gehabt. schöne dicke 65 kilo schwer aber irgendwie lässt´s sich gerade ertragen.... ich sage, ich sehe aus wie eine krokette obwohl ich eine schöne schlanke pommes sein müsste - der typ von der drogenberatung sagt, das ne krokette zwischen pommes und kloß die perfekte mitte ist :D . langsam fange ich an zu begreifen: eine aufrechte haltung (innerlich und äußerlich) + eine prise arroganz/stolz/wissen um eigene einzigartigkeit = ziemlich sichere attraktivität. überall leckere jungs. der ewige traum bei einem anderen menschen tief zur ruhe zu kommen und die endliche einsicht, das es mir unmöglich ist. hoffnung, dieses unkraut. laufen, das neue saufen. ich hab tatsächlich seit einiger zeit spaß dran. ob ich mich für den halbmarathon nächstes jahr in unserer stadt anmelde? undercover in der hochschule. beim thema sucht in sozialmedizin einfach mal zuhören und die anderen quatschen lassen. sich nicht dazu gehörig fühlen klappe die tausendste. ich ha

zitate

ihr wollt meine lieblingszitate, ihr bekommt meine lieblingszitate ;) : wenn man denn schon ein gefangener des eigenen geistes ist, kann man doch wenigstens dafür sorgen, dass die zelle anständig möbliert ist (peter ustinov) das reh springt hoch, das reh springt weit.  warum auch nicht, es hat ja zeit! (heinz erhardt) keine entwicklung ohne hilfe kein schritt ohne folgen kein verlangen ohne beschränkung es gibt immer was zu tun (hornbach) unsichtbar wird der wahnsinn, wenn er genügend große ausmaße angenommen hat (bertolt brecht) the mind is like an umbrella. it functions best when open (walter gropius) liebe ist der höchste grad der arznei (paracelsus) however vast the darkness, we must supply our own light (stanley kubrick)

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ich weiß nicht, wann das anfing. aber irgendwann in den letzten wochen habe ich angefangen, unheimlich angst vor anderen zu entwickelt. oh mein gott, bin ich misstrauisch. da ist etwas an mir das sich sicher ist das ich furchtbar bin und die menschen das über mich denken, nur das. das sommersemester hat angefangen und ich sitze nun - anders als noch im wintersemester (alte adidasschuhe, immer die gleiche jeans und schwarze jacke)-  fein mit röckchen, gemachten nägeln und geschminkt in den vorlesungen und seminaren. es hat mir so gut getan, mich etwas zu verwandeln. ich habe mir endlich wieder gefallen. und jetzt kämpfe ich wieder damit aufrecht zu stehen und zu gehen was ich vorher mit freude tat. guckte vor einigen wochen jemand auf meine beine, dachte ich, wenn überhaupt, das sie ja auch schick aussehen. jetzt wieder der zweifel. es ist immer wieder zu erstaunlich wenn ich erlebe wie sich mein manchmal unerschütterlicher selbstwert innerhalb kürzester zeit in luft auflöst. so das

rückblick /2

es ist ein für mich ganz normaler tag in irgendeiner verfickten wochen eines lebens das im grunde keins ist was ich damals aber noch komplett anders sehe. ich wache gegen halb neun auf, verkatert wie an etwa 5-6 weiteren tagen der woche. mit "verkatert" meine ich nicht diese schampusverklingelte fröhlichkeit. eher schnapsgetränke stumpfheit. es ist nichts besonderes, damals möchte ich es so. die ersten gedanken checken den grasvorrat - er ist nur noch minimal. meine morgenroutine ist erstmal zu kiffen, dann optimalerweise noch etwas zu pennen, aufstehen, bis abends kiffen und dann wieder zu saufen. ich meine saufen und nicht alkohol trinken. alkohol trinken ist ein bier, zwei bier. ein glas wein. zum geburtstag bei feiern ein glas sekt und anstoßen. ich trank nur noch schnaps ab 30 prozent aufwärts weil mir sonst schlecht wurde bevor ich besoffen genug war. am liebsten rum. ich hasste klaren aber ich trank ihn trotzdem oft genug weil er billiger war. am ekelhaftesten mit c

kleines glück

mit nem brötchen in der hand am nachmittag vorm supermarkt stehen und leute angucken. in seinem hoodie und shorts fernsehen. die tage an denen das radio genau die musik spielt, die zu deiner undefinierbaren stimmung passt. die erste tasse kaffee des tages. rennen. essen, das so lecker ist, das du keuchen musst. zugstraßenbahnbus fahren und den gedanken nach hängen. wenn dich jemand drückt und dir noch dazu einen dicken kuss gibt. der blick aus meinem fenster. lange autofahrten durch die nacht - er fährt, du hörst radio, ihr schweigt. bibliotheken. ein film, ein buch, musik, kunst durch die du tief in die welt eines fremden tauchst. schaukeln. ein tag mit bedecktem himmel voller stille. aufwachen und ausschlafen können während es draußen regnet. nebel. am offenen fenster essen während im hof kinder spielen. im bus ganz hinten sitzen. dieser warme, weiche wind.

aus meinem tagebuch

10.12.13 jungs die sagen das du klug bist. die sich an dich anlehnen und in deinem arm einschlafen. die dich in jogginghose lieber mögen als in jeans. jungs denen es wichtiger ist das du es bequem hast als das du schick aussiehst. die dich mit 20 kilo zuviel immer noch schön finden. die dich gerne beim sx befriedigen und die sich reinhängen, damit du kommst. jungs die dich ermutigen, die von dir überzeugt sind, die warscheinlich an dich glauben. jungs die in deinem armen liegen und sich an dich rankuscheln. die sich in deiner gegenwart entspannen und einschlafen. die über deine witze lachen und das essen mögen was du zubereitest. und trotzdem verstehst du nicht und trotzdem glaubst du nicht und trotzdem kannst du es nicht greifen. wie durch eine dicke nebelwand siehst du, was dein person berührt. jungs die hübsch sind, durchtrainiert und weich. jungs die dich gerne einladen und die dir immer wieder blumen schenken. die es als glück und bereicherung empfinden dich zu

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ich glaube immer noch an das geheimnis zwischen zwei menschen, an die kleinen zeichen die uns wie lichter leiten durch ein dickicht durch das wir finden müssen um den platz zu entdecken an dem wir miteinander ruhen können. klingt das verrückt? ein bißchen kommt es mir so vor.  warum kreuzen manche menschen unseren weg? und die frage bleibt ob es auf alles eine antwort gibt. das ist so meine persönliche macke: alles verstehen, erklären können und wollen. ich bin besessen von der idee das alles irgendwie einen sinn macht. obwohl mir mein verstand sagt, das dies oft gar nicht der fall sein kann. zum beispiel bei irgendwelchen unglücken. das verlangen in allem einen sinn sehen zu wollen ist doch nur ein mittel sich nicht hilf -und machtlos der willkürlichkeit des lebens ausgeliefert zu fühlen. und trotzdem hat nur der glauben an einen sinn und an das schicksal mir oft die hoffnung zum weiterleben gegeben. seltsam, manchmal funktionieren also dinge die nicht logisch sind. sondern

schmetterling

als ich anfing diesen blog zu schreiben, sah ich ungefähr folgendermaßen aus: unbedeutend. ich war fertig von der ganzen therapiezeit und fühlte mich ganz wohl wenn ich mich verkriechen konnte. möglichst unauffällig und geschlechtsneutral. haare hab ich mir selbst geschnitten, hat mir gereicht. kein make-up. immer diesselbe schwarze jacke, ein paar ziemlich fertige addidas-schuhe und ne jeans. damals war das okay so, es ging nicht anders. doch inzwischen hat sich soviel geändert. ich bin umgezogen, studiere, hab mit meinem freund schluss gemacht und etwas abgenommen. und ich hielt es schon längere zeit in meinen alten anziehsachen, mit meinem alten auftreten nicht mehr aus. das hat mich viel beschäftigt und als es dann eine nachzahlung gab, bin ich gleich zum friseur. dann zu h&m und danach dm nagellack, make-up und einen neuen duft kaufen. klasse! ich bin wieder eine frau und finde es fantastisch. es fehlen zwar noch einige kilos bis zu meinem wunschgewicht aber ich gefalle mir

kaputtilation

erkenntnisse, die nicht neu sind aber zu selten gegenwärtig.. der sucht gegenüber machtlos. der liebe gegenüber machtlos. dem leben gegenüber machtlos. kontrolle ist ne illusion, festhalten bringt garnichts. loslassen dagegen eine wirkliche option, entspannen. entwicklungen anstreben. klingt nicht spektakulär, muss es aber auch nicht. hier geht es immer noch um´s bloße überleben mit kleinstmöglichen schädigungen....wenn wir mal ehrlich sind. ist in der eigenen entwicklung irgendwann etwas destruktives geschehen, kann man ein ganzes leben damit verbringen sich selbst im weg zu stehen. entwicklung kostet mühe aber die ist zum glück nie umsonst. ich drücke euch für euren persönlichen struggle die daumen.

ode an die große stadt

wenn ich mir einen platz auf der welt wünschen könnte, würde ich genau da sein wollen wo ich jetzt bin. geh mir weg mit der provinz, mit kleinstädten und erst recht den dörfern. ich gehöre in die arme meiner großen, schönen stadt und daran wird sich nie was ändern. zwischen den häusern, auf den straßen und in der luft über den dächern liegt oft so ein zauber den vielleicht nur ich spüren kann. irgendwas besonderes, kaum zu beschreibendes begleitet mich oft sobald ich das haus verlasse. zügig laufen, solange es halt geht. irgendwo lang. egal wohin. solange wie die zeit es zulässt. am tag und in der nacht. durch die stadt, durch meine stadt. ich bin allein mit mir aber im schutz der wohnhäuser und parks, der fabriken und bürogebäude, bibliotheken, supermärkten und parkplätze. die platanenalleen auf dem weg zu meiner wohnung, die magie wenn irgendwann kein auto mehr auf der straße fährt und es ist, als ob die welt mir gehört. sie gehört mir nicht wirklich aber tatsächlich gehört sie
sirenen, blaulicht. "doktor, doktor kommen sie schnell!" "was ist mit der jungen frau geschehen?" "sie hat ihren TAGESBEDARF gegessen!" "ohmyfuckinggoodness, wir müssen sofort intubieren!" die letzten wochen hab ich alles durch: tagelanges vollfressen, vollfressen und kotzen, fasten bzw. kaum kalorien, "normal" essen und kotzen. langsam schaffe ich es wieder das zeug in mir zu behalten wenn es etwa 60% des tagesbedarfs war. alles drüber fällt mir aber immer noch richtig schwer. diese verbissenheit ist verdammt anstrengend, merk ich gerade. sie verleiht wohl zwei verschiedenen dingen in mir ausdruck: zum einen, die unfähigkeit mit meinen gefühlen umzugehen. und zum anderen die zwar unterschwellige aber massive bewussheit, das ich nicht so sein darf wie ich bin, nie gut bin wie ich bin. solange ich keine wirkliche nähe zu anderen habe, ist das okay. aber wehe wenn... dann ist da soviel durcheinander und das muss weg. weg mit der

weiß

ich frage "warum sollte man mich ohne vorbehalte mögen?" er sagt "warum sollte man es denn nicht?" ich sage "wie kann es sein das ich nichts beweisen, nichts leisten muss um von einem menschen wie dir zuneigung zu bekommen?" er fragt "wie kann es sein, das du denkst sowas tun zu müssen?" "weil zuneigung etwas schönes, einfach nur gutes ist. das verdienen doch nur menschen, die genau so sind" "aber es gibt keinen mensch der nur gut oder schlecht ist, wie du weißt. jeder entscheidet durch sein handeln. der rest ist in ihm und damit für die anderen nicht von bedeutung" er sagt "ich mag dich weil du bist wer du bist. wie du handelst, wie du dich entscheidest." und ich weine. ich weine in sein hemd, sein feines weißes hemd, weine weine und weine.

von all den guten geistern

okay, was mache ich mit einer dicken portion zuneigung die mir ein mensch in die hand drückt? nett als geschenk verpackt damit ich´s nicht schon vorher ablehne. wo zur hölle tu ich die hin?  in meinem herz ist auf jeden fall schon mal kein platz, das ist viel zu klein. und der platz, der da WÄRE , wird ja noch benötigt für zweifel, angst, misstrauen und ähnliche bewohner die es sich im laufe der jahre dort gemütlich gemacht haben. die setzt ich doch jetzt nicht einfach vor die tür! wer bin ich denn? die möchten nicht raus. und man hat sich ja auch irgendwie aneinander gewöhnt. wer weiß ob ich mich mit der zuneigung, SOLLTE ich sie reinlassen, überhaupt wohlfühle. ich KENNE sie nicht, ich weiß nicht wen ich mir da ins haus hole. vielleicht heiratet sie, kriegt kinder, die oma zieht mit ein. brauchen alle platz, müssen ja irgendwo wohnen. alles natürlich in mir, das steht dann schon fest. das wächst alles immer weiter, wird immer größer .. so das ich dann vielleicht komplett von zun

hello suchtdruck, my old friend

diese ganze gebrochenes-herz-scheiße prädestiniert natürlich absolut für einen rückfall. es ist warscheinlich der platteste vergleich ever - aber was liegt näher als eine wunde mit hochprozentigem zu desinfizieren? auf das die promille alles schädliche töten, auf das die betäubung etwas schmerz in nebel wandelt . auf das sich zuviele gedanken in rauch auflösen, auf das das gras eine schwere, warme decke um meinen klammen geist legt. gedankenspiele, gedankenspule, gedankenspüle. da soll doch nur sauberes, sortiertes zeug stehen. zurück zur sucht, meiner liebe, meiner heimat. immer wenns mir dreckig geht ruft sie und winkt mich rüber zu sich. erinnert mich an alles was wir jemals hatten. ich will die ganze zeit essen, nur fettig süß cremig sahnig salzig weich und knusprig. entertaining tröstung. ETWAS NEHMEN, irgendwas. please fill this fuckin´ hole inside. ich versuche im moment schadensbegrenzung was das essen angeht. also nicht mehr als den tagesbedarf und vor allen dingen ke

so..

wozu auch immer wir uns so endlos verlieben das jede faser von uns 24/7 unter strom steht. wozu wir hoffen, wozu wir träumen, uns etwas ausmalen, in unseren gedanken flügel haben. wozu der kaffee am morgen, der kopf am fenster wenn es draußen regnet, der blick in den spiegel, in die gesichter der anderen. all das was man nicht sagen kann und dafür lieber zeigt. was man tut und für immer bereut. was man nicht tuen kann, ein leben lang. die hand die wir halten, der arm der uns stützt, der idee der wir folgen. da ist so vieles was heute schon geschehen kann doch wir fangen noch nicht an. wie gelähmt, hören immer wieder das selbe lied. schauen nach links und nach rechts und alles bleibt wie es ist...

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Bild
was bisher geschah: ich merke das ich seit zwei jahren in ben, meinen besten freund verknallt bin. bade die letzten wochen in einer sirupartigen endorphinsuppe und bin mir ziemlich sicher, das er ähnlich fühlt. eigentlich war sein verhalten schon ziemlich eindeutig ... ich meine, ich bin sonst absolut unsicher wenn es darum geht die sympathie eines anderen für mich zu erkennen. aber wenn sogar ich den eindruck habe das er mich extreem mag ... nun gut. ben ist nicht ohne. im sinne von  - er ist schon ziemlich schräg. schräg im sinne von einem absoluten nerd. und damit meine ich nicht coolen hipster-nerd sondern einen howard-sheldon-big-bang-theory-nerd. er sitzt viel am pc und guckt irgendwelche independentfilme an von denen ich noch nie gehört habe oder zockt pokemon. er hat nen komischen ordnungswahn wie sheldon und schreibt fantasy-bücher (die ziemlich gut sind wie ich finde). er ist ansonsten schlau, lustig, sensibel und warmherzig. ich mochte ihn von anfang an. überhaupt hab ich

queen of procrastination

in einem monat prüfungen und so, ich sollte lernen. hab´s mir auch fest vorgenommen. aber ich chille lieber und das tut soo gut. drei tage frei und nur manchmal wach. stattdessen ausschlafen, liegen bleiben, kaffee trinken, aus dem fenster blicken, noch nen kaffee trinken, spazieren gehen, fernsehen, musik hören, auf dem bett liegen und an die decke gucken, was lesen, ne maske machen, wieder schlafen. ich bin gerade ziemlich froh, das trotz einiger up´s and down´s mein leben viel beschissener sein könnte. so wie es früher war als ich noch konsumierte. ich kiffte seit dem 12. lebensjahr fast täglich und mit ca. 16 kam dann der alkohol dazu. wer hätte gedacht das ich es jemals schaffe damit aufzuhören? also ich bestimmt nicht. trotzdem ist es passiert und ich bin stolz darauf, es bis hier geschafft zu haben. obwohl es eine lebenslange aufgabe ist, die abstinenz zu sichern. und wer selber an irgendeiner form von sucht erkrankt ist, weiß das mit dieser aufgabe anstrengung verbunden ist.

all about the weight..

endlich werde ich wieder weniger! vor einem jahr wog ich 11 kilo mehr und es war mir absolut unmöglich weniger zu essen. obwohl ich meinen körper so dermaßen hasste. wenn ich mich bewegte, wenn ich mich ansah, wenn ich meine kleidung anzog ... es war alles nur beschissen. fett.fett.FEEETTTT!! schwer. masse. große hosen. weite pullover. im sommer so eklig. schwabbelschwabbelschwabbel. in kurzen hosen die fetten schenkel die aneinander reiben. ich hab es gehasst. ich habe mich gehasst. jetzt kommen diese wunderschönen knochen zurück und ich berühre sie ständig. am rücken, der hüfte, dem schlüsselbein sind sie schon gut da. trotzdem ist noch einiges zu tun. es tut so gut sich immer weiter von diesem schweinenilpferddasein zu entfernen. leichter zu werden, schmaler. die klamotten werden weiter und größer während ich immer kleiner und feiner werde. ein glück! so soll es sein..

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nicht zwischen den stühlen sondern auf dem fussboden darunter. auf dem flur in dem sich eine tür geschlossen hat und noch keine zweite öffnete. irgendwie wird alles weiter gehen. auch wenn ich wie so oft noch keine vorstellung davon habe wie..

null

ein bekannter ist an silvester gestorben. mit meinem freund ist es vorbei. und vor drei tagen war die welt noch in ordnung. ich hoffe, es geht euch gut.