...

verdrängung ist wie eine dicke decke die über all dem schmerz liegt und mich schützt. so vieles ist "vergessen", ganze lebensabschnitte von denen ich nichts mehr weiß.
um all das hinter mir zu lassen muss ich zulassen was da unter der decke ist, es betrachten. die gefühle aushalten. solange ich die gefühle unterdrücke - ob bewusst oder unbewusst - sind sie trotzdem da. verschwinden erst wenn sie ausgestanden sind. etwas neues hat erst in mir platz wenn das alte, der schmerz, die angst weniger geworden sind.

schwer, die verdrängung zur seite zu schieben. alles in mir wehrt sich dagegen. ich will behutsam sein, mich nicht überfordern. der weg ist schwer aber es gibt keine alternativen. wachstum, egal wie schmerzhaft er ist, ist immer noch mehr leben als diese lähmung, das taube gefühl um jeden preis.

kein platz mehr an dem ich mich wirklich wohlfühle.
körperliche schmerzen aller art: bauchschmerzen, übelkeit, muskelschmerzen im ganzen körper und sogar im gesicht.
sich mittags fragen wie die unendlich scheinenden stunden bis zum abend, bis der tag endlich überstanden ist, vergehen sollen.
unterwegs mit freunden und all das tritt mal für eine zeit in den hintergrund.

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