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Knapp über null

Solange man nichts denkt und fühlt, geht's eigentlich. Die dunklen wände kommen immer wieder und zurück, das denken ist das was drückt was nur noch eine verzerrte verbindung mit der welt ist. Und das spüren ist wie quälender strom, ein zischen das nervt das stresst das stört. Ich höre musik von früher und mehr ist nicht mehr da als sich nach unwahrer vergangenheit zu sehnen. Und ich merke, das etwas anders ist, dass das hier nicht nächste woche wieder gut ist. Ich bin nah an dingen die tief verschüttet sind. Und man sagt ja, die ältesten ängste sind die schlimmsten. Mein blog wird zur geisterbahn, keine frage. Wenn ich hier all das auspacke was nirgendwo sonst platz hat, staune ich manchmal selbst über die schwärze. Draußen, da getraue ich mir nicht all dies stehen zu lassen. Ich getraue mir nicht, keine lösung anzubieten. Ich habe angst, mit meinen worten schaden anzurichten. Ich hasse andere für ihre gleichgültigkeit dieser möglichkeit gegenüber. Mir fehlt die verbindung z

stop repeat

Die Mühe die ich mir gebe, ist vielleicht die größte maske die ich trage und hier ist einer der plätze, wo ich ohne sie sein kann, wo ich spreche, wo ich all das ungeschönt schreibe, wo ich äußere, was still mich beschwert wenn es mal wieder zuviel ist, wenn ich all das nicht kann was ich scheinbar können muss. Je länger ich clean bin, desto klarer der blick, desto schmerzhaft scharf und unausweichlich ein bewusstsein für mich, meine krankheit, die seiten des charakters die das leben erschweren, die verantwortung für all das handeln was daraus entsteht. Alles vor augen, der minderwert, die angst, der neid und die missgunst, der perfektionismus und bewertung, immer wieder bewertung, beobachtung und bewertung und misstrauen und es hört nicht auf. Die anderen, die immer besser sind und ich, die es nicht zu schaffen scheint aber immer gut darin, auf sich drauf zu hauen. Das ja. Tja. Heute möchte ich all die masken nicht tragen, die maske der zuversicht der hoffnung der dankbarkeit des

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Einer den ich kenne, den ich kannte, nimmt wieder drogen. Nimmt seine Psychopharmaka warscheinlich nicht mehr, ist verspult bis zum anschlag, sieht feinde in seinen freunden und wittert verschwörung am einzigen ort, wo er sicher ist. Und man fragt sich nur "warum?". Er war jahrelang clean. Er war eine der wenigen die damals, als ich in die selbsthilfegruppe kam, freundlich auf mich zuging, mir seine hand reichte. Ich kenne ihn in seiner seltsamen tragik, in seiner lebensgeschichte die ihn soviel schmerz und krankheit hat tragen lassen, eine last mit der letzlich jeder allein ist auch wenn diese feststellung schwer zu aktzeptieren ist. Wohl am meisten für die, die diesen mensch lieben oder in freundschaft verbunden sind, kameraden, gefährten, leidensgenossen, all das was wir sind in unserem gemeinsamen nenner, der sucht. Und trotzdem kann ich ihn verstehen. In dem wunsch endlich mal ruhe, ein wenig ruhe im kopf zu haben, sich nicht spüren zu müssen, einmal davon eine pause z

was ist

es ist die einsamkeit die mich mürbe macht, tatsächlich meine substanz nach und nach zersetzt und es gibt keinen platz an dem ich so ehrlich sein könnte wie hier. ich habe einen lieben freund aber das, wovon ich hier schreibe ist teil meiner kranken psyche und nichts, das er mit tragen sollen müsste. ich bin still wenn wir miteinander reden, ich höre ihm und seinen themen zu. schon länger ist es so, das es unheimlich schwer fällt die frage "wie geht es dir?" zu beantworten, in mir inzwischen so ein knoten das ich einfach mit "gut" antworte. es ist schon komisch das ich nur noch hier ehrlich sein kann. der blog war immer ein platz an dem all das, was für jeden irgendwann zu schwer wurde, seinen platz hatte. und ich bin dankbar, das es diesen einen platz noch gibt. für menschen die mich mögen ist diese schwere irgendwann nicht mehr zu ertragen, das habe ich schon oft gehört. professionelle geben mir immer wieder das gefühl das sie mich nicht wirklich ernst nehmen.vie

again

ewig nicht mehr hier geschrieben. habe seit einigen tagen lust mal wieder auf meinem blog zu schreiben, das hatte ich jetzt lange nicht mehr. es läuft "bad kingdom" von moderat - recht laut. mache ich mich weg? denn ich habe schlechte gefühle. überlegte vorhin jemanden zb. wim anzurufen - tue es aber nicht. mein rücken meine schultern mein nacken und der hals verspannt seit einger zeit, keine ahnung. die position in der ich hier tippe ist denkbar rückenunfreundlicher scheiß, alles ist manchmal scheiß hier beim genauen hinsehen. ich habe keinen stuhl. ich habe kein sofa. ich habe vier paletten, einwegpaletten, das ist was echt billiges wie der name sagt-an sich schrott zum wegwerfen- und auf denen sitze ich. ich habe angst vor geld, vor dem angewiesensein darauf aber seit einiger zeit kotzt mich auch das provisorische in meinem leben so an. ich sag mal, mein leben besteht zu so großen teilen aus provisorischem. meine wohnung ist in der einrichtung absolute armut. nichts was w