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Es werden Posts vom 2016 angezeigt.

aloive

ich will nicht wachsen, so ein starker wiederstand und im kopf, dem es nie zu trauen gilt, immer wieder gründe um nicht zu lieben. gleichzeitg die liebe als größter wert und handlungsorientierung- warum? weil ich an entwicklung, leben und eben wachstum glaube. so prinzipiell. theoretisch halt. wenn es um kunst geht. oder soziale fragen. dinge außerhalb, weiter weg. ich identifiziere mich immer noch stark mit meiner krankheit. glaube, das ICH nicht in beziehungen leben kann und will, das ich sowieso mehr so eine einzelgängerin bin...dabei sind das kranke teile in mir, die ich inzwischen wenigstens als solche erkenne. sie finden tausend fehler an ihm. wenn nicht an ihm dann an jedem anderen mann an seiner stelle. da wo ich liebe, in beziehung lebe, da kann ich gesund werden. wo ich gesund werde, ist kein platz mehr für meine krankheit. und meine sucht will raum in mir, soviel wie möglich. sie ist so heimtückisch mich immer wieder glauben zu lassen das es mir so, wie sie es mir sugger

telefonbuch, part 1

a wie alexander tatsächlich ein arzt aus meiner therapieeinrichtung zu dem ich irgendwie einen besonderen draht hatte. er war der erste mensch den ich traf der mehr als zehn jahre clean war und dem ich irgendwie vertraute. wir führten zwei oder drei gespräche miteinander deren inhalt ganz wesentlich für die nächsten jahre war: er riet mir, eine selbsthilfegruppe zu besuchen, er nahm mich in den arm, hielt mich fest und er vermittelte mir eine wahrheit und tatsache: "wenn süchtige einander helfen, ist der therapeutisch wert unvergleichlich". c wie christopher ein typ aus der selbsthilfegruppe. irgendwie von anfang an eine verbindung, er erst misstrauisch und skeptisch bis zum anschlag, bei mir allerdings manchmal ganz angebracht. ich hab erst was mit einem anderen aus der gruppe gehabt aber immer wieder fest gestellt wie gute laune mir c. macht. zwischen uns fliegen schnell die funken, er ist weich, leidenschaftlich, kompliziert und kann sehr herzlich sein. so gott wi

...

nicht viel los hier, massives down mit massivem gefresse und dementsprechendem gekotze. aber clean. seit 3 jahren und über sechs monaten. die gefühle kommen zurück und...ich weiß nicht damit umzugehen. ich kann mich wegmachen und alles ausblenden. aber gefühle zulassen- absolutes neuland. zur zeit bin ich in ner ziemlichen krise deswegen...ihr hört von mir

wovon ich nichts weiß

ich wusste nicht das ich bedürfnisse hab, zwischenmenschliche, so wie jeder sie hat. erstens weil es mir keiner beigebracht hat und zweitens weil ich sie nicht haben durfte. in dieser welt, in meiner familie in der ich aufwuchs. jetzt, als junge frau, jetzt nachdem ich über drei jahre clean und trocken bin, jetzt. jetzt, beginne ich das zu verstehen. jetzt ist für mich der zeitpunkt im leben gekommen. jetzt. das schlimmste, was ich erlebte, war das gefühl der abhängigkeit das sich aus der bedürftigkeit, der befriedigung meiner bedürfnisse ergab. abhängig sein müssen. als ich noch konsumierte, war einer der großen leitsätze in meinem kopf (und meinem herz) : "lieber von einer substanz als von menschen abhängig sein". die zeiten, die dinge haben sich so sehr (zum guten) gewandelt das auch ich allmählich manche sichtweisen ändern kann. erste schritte. was für bedürfnisse habe ich in bezug auf freundschaft oder sogar in einer beziehung? erstmal nur gedanken...ganz langsam,

from beat to beat

ich hab nun schon ungefähr 30 unveröffentliche posts...keine ahnung, alles kommt mir so blöde vor wenn ich es schreibe. aber hier nun mal ein kleines lebenszeichen. veränderungen: das letzte männer-geschichtchen wurde immer verkorkster und so hab ich mich getrennt. unglaublich gute entscheidung, ich bin stolz auf mich. liebe ist nicht immer DAS kriterium, es gibt vieleviele menschen die aus eine millionen gründen keine nähe aushalten können, nicht wirklich für eine tiefe bindung bereit sind. so wie ich. so wie er. was soll´s. jetzt tun wir als wären wir freunde - sobald ich einen endgültigen schlußstrich zog, schlawenzelte er sofort wieder um mich rum. spielchen. ermüdend. seltsamerweise schwirren trotzdem immer wieder interessante männer durch meinen kosmos, mit dem ex-freund schlafe ich wieder weil sich´s einfach bewährt hat und ansonsten...keine ahnung. der plan ist ungefähr der: die nächsten jahre mit bewältigung meiner nähe-distanzschwierigkeiten verbringen, dann mindestens he

bilder

...in meinem kopf, ein leben lang. es gibt vieles, das ich nicht denke -vielleicht weil ich es mir nicht eingestehe oder weil da nur irgendwas in meinen zellen oder meinem herz ist was nie bis in den schädel dringt. manches davon sehe ich trotzdem vor meinem geistigen augen...wie das fallen aus den fenstern, von den brücken und dächern auf denen ich stehe und stand. immer wieder dieser fall. dann, das ich in einem hundekorb zu seinen füssen liege, still und zufrieden ruhe während er fernsieht oder zockt. der wunsch nach wortlose hingabe, dem abgeben, dem loslassen. manchmal ist in mir weder ein gedanke noch ein gefühl - nur ein sich wiederholendes bild. mein schädel wie er an die bahn schlägt die an mir vorbei fährt. immer ist es still. liegen bleiben. auf der straße, auf einer wiese, lange lange liegen bleiben. gestiefelt werden, endlich zu tode getreten, verdient, weniger wert als ein köter. das. und auch anderes. dein bild, das erste am morgen. jeden morgen. immer wieder zu dei