dieser sommer, diese zeit

wir haben uns immer wieder getroffen, ich hatte erst keine lust aber du hast mich immer wieder gefragt. egal wie oft ich keine zeit hatte, kein interesse, du hast mich immer wieder genervt. wir waren essen, zu techno parties, im museums, sind einfach spazieren gegangen. du warst zwar oft lustig aber auch sehr selbstbezogen oder auf andere art und weise unangenehm, hast viele blöde sprüche gemacht. ich wusste nicht richtig, was ich von dir halten soll.

dann dieser tag vor ein paar wochen, an dem meine welt über mir einstürzte und ich dich anrief.
du kamst vorbei und hattest keinen kompass mit aber ich sah zum ersten mal, das dieser eine stein besonders ist.du nahmst mich in den arm und was ich suche, gibst du mir wenn du mich immer wieder so lange festhältst bis ich mich irgendwann von dir löse.

hinter uns liegt ein krieg, dieses schlachtfeld das aktive sucht aus uns machte. hinter uns liegt wahnsinn, in uns drin liegt noch wahnsinn.
was ich brauche, gibst du mir wenn du mich immer wieder so lange festhältst bis ich mich irgendwann von dir löse.wir sind komplizierte komplizen, unterwegs auf dem selben weg, voller wiederständen, ängsten, ambivalenzen.

ich liebe es, wenn du meine hand hältst. wenn du sie nimmst und mit mir gehst. durch den park, über die straße, von der wohnungstür bis zum pc.

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