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Es werden Posts vom September, 2015 angezeigt.

anleitung

in zehn einfachen schritten zur depressiven matschbirne- vielfach erfolgreich von mir erprobt! here we go: 1. nicht rausgehen bleib den ganzen tag in der wohnung, beweg dich wie eine müde made nur zwischen bett, pc und toilette - und lass auf jeden fall den schlafanzug an! 2. tue....n.i.c.h.t.s. nicht zeichnen, nicht schreiben, nicht lesen, nicht putzen, nicht essen, nicht musik hören, nicht onanieren.lass es einfach, fang gar nicht erst mit IRGEND ETWAS an 3. nicht reden du fängst direkt nach dem aufstehen mit heulen an? nun ja. bleib liegen, sag kein wort und glaub deinem kranken kopf. 4. vermeide abwechslung gut um blöd zu werden: den ganzen tag im bett liegen, den ganzen tag vorm pc hängen, den ganzen tag fernsehen. 5. wenn die vergangenheit klopft, dann lass sie rein und biete einen platz an leben im hier und jetzt? im moment? weil im grunde alles andere irrelevant ist und nicht zu beeinflussen? egal-der tag an dem es dir schlecht geht, ist der tag an dem du an früh

zum ersten mal

streit streit und streit zwischen mir und ihm. seit wochen, seit tage und irgendwann nur noch wut in mir, nächster schritt: ihn gedanklich auseinander nehmen, erkennen was er für ein schlechter mensch ist und sich endlich wieder mächtig fühlen dort, wo mich meine zuneigung zu ihm so hilflos macht. abstand. tage später bei mir zuhause. er steht vor mir. und sagt: "du verdienst es, zu wissen, das ich dich immer geliebt habe." errorr00000000000000000000000000000000000000000000000000000000000. "du bist die erste frau in meinem leben, der ich das sage. mein herz rast. ich hab das noch nicht mal meiner mutter gesagt." ich setzte mich vor ihm auf den fußboden, bin hilflos. "das sind so tiefe gefühle, die machen mir angst". ich halte seinen fuß fest und weiß absolut nicht warum. "ich will nicht ohne dich leben, ohne deine klugen ratschläge und deine wärme". und mit all dem, was jetzt und danach passiert, beginnt wieder ein neues kapitel auf m

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verdrängung ist wie eine dicke decke die über all dem schmerz liegt und mich schützt. so vieles ist "vergessen", ganze lebensabschnitte von denen ich nichts mehr weiß. um all das hinter mir zu lassen muss ich zulassen was da unter der decke ist, es betrachten. die gefühle aushalten. solange ich die gefühle unterdrücke - ob bewusst oder unbewusst - sind sie trotzdem da. verschwinden erst wenn sie ausgestanden sind. etwas neues hat erst in mir platz wenn das alte, der schmerz, die angst weniger geworden sind. schwer, die verdrängung zur seite zu schieben. alles in mir wehrt sich dagegen. ich will behutsam sein, mich nicht überfordern. der weg ist schwer aber es gibt keine alternativen. wachstum, egal wie schmerzhaft er ist, ist immer noch mehr leben als diese lähmung, das taube gefühl um jeden preis. kein platz mehr an dem ich mich wirklich wohlfühle. körperliche schmerzen aller art: bauchschmerzen, übelkeit, muskelschmerzen im ganzen körper und sogar im gesicht. sich mi