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Es werden Posts vom Februar, 2015 angezeigt.

kaputtilation

erkenntnisse, die nicht neu sind aber zu selten gegenwärtig.. der sucht gegenüber machtlos. der liebe gegenüber machtlos. dem leben gegenüber machtlos. kontrolle ist ne illusion, festhalten bringt garnichts. loslassen dagegen eine wirkliche option, entspannen. entwicklungen anstreben. klingt nicht spektakulär, muss es aber auch nicht. hier geht es immer noch um´s bloße überleben mit kleinstmöglichen schädigungen....wenn wir mal ehrlich sind. ist in der eigenen entwicklung irgendwann etwas destruktives geschehen, kann man ein ganzes leben damit verbringen sich selbst im weg zu stehen. entwicklung kostet mühe aber die ist zum glück nie umsonst. ich drücke euch für euren persönlichen struggle die daumen.

ode an die große stadt

wenn ich mir einen platz auf der welt wünschen könnte, würde ich genau da sein wollen wo ich jetzt bin. geh mir weg mit der provinz, mit kleinstädten und erst recht den dörfern. ich gehöre in die arme meiner großen, schönen stadt und daran wird sich nie was ändern. zwischen den häusern, auf den straßen und in der luft über den dächern liegt oft so ein zauber den vielleicht nur ich spüren kann. irgendwas besonderes, kaum zu beschreibendes begleitet mich oft sobald ich das haus verlasse. zügig laufen, solange es halt geht. irgendwo lang. egal wohin. solange wie die zeit es zulässt. am tag und in der nacht. durch die stadt, durch meine stadt. ich bin allein mit mir aber im schutz der wohnhäuser und parks, der fabriken und bürogebäude, bibliotheken, supermärkten und parkplätze. die platanenalleen auf dem weg zu meiner wohnung, die magie wenn irgendwann kein auto mehr auf der straße fährt und es ist, als ob die welt mir gehört. sie gehört mir nicht wirklich aber tatsächlich gehört sie
sirenen, blaulicht. "doktor, doktor kommen sie schnell!" "was ist mit der jungen frau geschehen?" "sie hat ihren TAGESBEDARF gegessen!" "ohmyfuckinggoodness, wir müssen sofort intubieren!" die letzten wochen hab ich alles durch: tagelanges vollfressen, vollfressen und kotzen, fasten bzw. kaum kalorien, "normal" essen und kotzen. langsam schaffe ich es wieder das zeug in mir zu behalten wenn es etwa 60% des tagesbedarfs war. alles drüber fällt mir aber immer noch richtig schwer. diese verbissenheit ist verdammt anstrengend, merk ich gerade. sie verleiht wohl zwei verschiedenen dingen in mir ausdruck: zum einen, die unfähigkeit mit meinen gefühlen umzugehen. und zum anderen die zwar unterschwellige aber massive bewussheit, das ich nicht so sein darf wie ich bin, nie gut bin wie ich bin. solange ich keine wirkliche nähe zu anderen habe, ist das okay. aber wehe wenn... dann ist da soviel durcheinander und das muss weg. weg mit der