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Es werden Posts vom April, 2015 angezeigt.

krokette

schon länger keinen suchtdruck mehr gehabt. schöne dicke 65 kilo schwer aber irgendwie lässt´s sich gerade ertragen.... ich sage, ich sehe aus wie eine krokette obwohl ich eine schöne schlanke pommes sein müsste - der typ von der drogenberatung sagt, das ne krokette zwischen pommes und kloß die perfekte mitte ist :D . langsam fange ich an zu begreifen: eine aufrechte haltung (innerlich und äußerlich) + eine prise arroganz/stolz/wissen um eigene einzigartigkeit = ziemlich sichere attraktivität. überall leckere jungs. der ewige traum bei einem anderen menschen tief zur ruhe zu kommen und die endliche einsicht, das es mir unmöglich ist. hoffnung, dieses unkraut. laufen, das neue saufen. ich hab tatsächlich seit einiger zeit spaß dran. ob ich mich für den halbmarathon nächstes jahr in unserer stadt anmelde? undercover in der hochschule. beim thema sucht in sozialmedizin einfach mal zuhören und die anderen quatschen lassen. sich nicht dazu gehörig fühlen klappe die tausendste. ich ha

zitate

ihr wollt meine lieblingszitate, ihr bekommt meine lieblingszitate ;) : wenn man denn schon ein gefangener des eigenen geistes ist, kann man doch wenigstens dafür sorgen, dass die zelle anständig möbliert ist (peter ustinov) das reh springt hoch, das reh springt weit.  warum auch nicht, es hat ja zeit! (heinz erhardt) keine entwicklung ohne hilfe kein schritt ohne folgen kein verlangen ohne beschränkung es gibt immer was zu tun (hornbach) unsichtbar wird der wahnsinn, wenn er genügend große ausmaße angenommen hat (bertolt brecht) the mind is like an umbrella. it functions best when open (walter gropius) liebe ist der höchste grad der arznei (paracelsus) however vast the darkness, we must supply our own light (stanley kubrick)

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ich weiß nicht, wann das anfing. aber irgendwann in den letzten wochen habe ich angefangen, unheimlich angst vor anderen zu entwickelt. oh mein gott, bin ich misstrauisch. da ist etwas an mir das sich sicher ist das ich furchtbar bin und die menschen das über mich denken, nur das. das sommersemester hat angefangen und ich sitze nun - anders als noch im wintersemester (alte adidasschuhe, immer die gleiche jeans und schwarze jacke)-  fein mit röckchen, gemachten nägeln und geschminkt in den vorlesungen und seminaren. es hat mir so gut getan, mich etwas zu verwandeln. ich habe mir endlich wieder gefallen. und jetzt kämpfe ich wieder damit aufrecht zu stehen und zu gehen was ich vorher mit freude tat. guckte vor einigen wochen jemand auf meine beine, dachte ich, wenn überhaupt, das sie ja auch schick aussehen. jetzt wieder der zweifel. es ist immer wieder zu erstaunlich wenn ich erlebe wie sich mein manchmal unerschütterlicher selbstwert innerhalb kürzester zeit in luft auflöst. so das

rückblick /2

es ist ein für mich ganz normaler tag in irgendeiner verfickten wochen eines lebens das im grunde keins ist was ich damals aber noch komplett anders sehe. ich wache gegen halb neun auf, verkatert wie an etwa 5-6 weiteren tagen der woche. mit "verkatert" meine ich nicht diese schampusverklingelte fröhlichkeit. eher schnapsgetränke stumpfheit. es ist nichts besonderes, damals möchte ich es so. die ersten gedanken checken den grasvorrat - er ist nur noch minimal. meine morgenroutine ist erstmal zu kiffen, dann optimalerweise noch etwas zu pennen, aufstehen, bis abends kiffen und dann wieder zu saufen. ich meine saufen und nicht alkohol trinken. alkohol trinken ist ein bier, zwei bier. ein glas wein. zum geburtstag bei feiern ein glas sekt und anstoßen. ich trank nur noch schnaps ab 30 prozent aufwärts weil mir sonst schlecht wurde bevor ich besoffen genug war. am liebsten rum. ich hasste klaren aber ich trank ihn trotzdem oft genug weil er billiger war. am ekelhaftesten mit c