ein anfall, der vorüber geht

darf es mir eigentlich gut gehen? (natürlich nicht wirklich)

seit zwei wochen hörsturz, krank. es wird nicht besser und so steht die frage im raum: wie gehe ich mit mir um. bin ich gut zu mir?
sorge ich für mich?

sorge ich mich um mich? nach längerem drüber nachdenken tatsächlich eher die frage: darf ich mich um mich sorgen?

diese frage erhält ihre brisanz durch die befremdlichkeit, die sie in mir auslöst... wieviel schmerz, zwang mir gewohnt und vertraut ist. die fürsorge, die ich gut für andere aufbringen kann, lässt sich nie eins zu eins auf mich übertragen. es ist so merkwürdig, alle bemühungen in so eine richtung erfüllen mich nur mit unendlicher hilflosigkeit. daher die frage: darf es mir überhaupt gut gehen?

ich weiß das die antwort ein klares "ja" sein muss - eben das:  ich weiß, was muss. selbstfürsorge ist mir kein bekanntes bedürfnis, kein wunsch. mein kopf hat gelernt, das selbstfürsorge gesund ist. aber meine seele ist an dieser stelle immer noch so krank da leer, still und stumpf.

die anderen sind weit weg. das es ne kiste zwischen me, myself and i..... seit zehn jahren mal wieder placebo (without you i´m nothing) und element of crime (weißes papier) hören. gut, hier zu schreiben und schön, heute allein zu sein.

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