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ich weiß nicht, wann das anfing. aber irgendwann in den letzten wochen habe ich angefangen, unheimlich angst vor anderen zu entwickelt.
oh mein gott, bin ich misstrauisch. da ist etwas an mir das sich sicher ist das ich furchtbar bin und die menschen das über mich denken, nur das.
das sommersemester hat angefangen und ich sitze nun - anders als noch im wintersemester (alte adidasschuhe, immer die gleiche jeans und schwarze jacke)-  fein mit röckchen, gemachten nägeln und geschminkt in den vorlesungen und seminaren. es hat mir so gut getan, mich etwas zu verwandeln. ich habe mir endlich wieder gefallen. und jetzt kämpfe ich wieder damit aufrecht zu stehen und zu gehen was ich vorher mit freude tat. guckte vor einigen wochen jemand auf meine beine, dachte ich, wenn überhaupt, das sie ja auch schick aussehen. jetzt wieder der zweifel.
es ist immer wieder zu erstaunlich wenn ich erlebe wie sich mein manchmal unerschütterlicher selbstwert innerhalb kürzester zeit in luft auflöst. so das nichts zurück bleibt. manchmal fuckt es mich einfach nur ab, das ich nichts anderes mehr sehen kann außer das ich zu nichts fähig und nichts wert bin. ich denke so etwas nicht, ich weiß es. wenn´s mir etwas besser geht, trage ich dieses wissen zwar trotzdem in mir aber es ist nicht so präsent. ein teil in mir denkt, das das natürlich quatsch ist. einseitig ohne ende. das auch wieder andere tage kommen. das sind aber gedanken, meine gefühle für mich sind ganz andere und werten mich in grund und boden ab. das blöde im moment ist wie gesagt, das es mir so vorkommt als müssten das die anderen genau so sehen. und ich weiß nicht, woher das kommt und wann das anfing.


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