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Es werden Posts vom August, 2015 angezeigt.

weil und wegen...mit den gefühlen zu leben

und wenn er erzählt, sind seine worte oft die entsprechungen meiner gedanken denn in der krankheit sucht sind wir brüder und schwestern mit zu ähnlichen geschichten und erfahrungen. einer von den wochentage, an denen er wieder die schnauze voll von der arbeit hat. wir liegen auf der couch, hatten etwas sex, chillen und schauen an die decke. er erzählt von früher, aus einem leben das ich mir nicht vorstellen kann. es ist trüb und düster. ein wunder das er jetzt so neben mir liegt, noch so ein schöner anblick ist und diese wärme in seinen augen scheint in ihrer unbedarfheit aus einer quelle gespeist, die sich jenseits seiner person und seiner geschichte befindet. er sagt: "ich habe drogen genommen weil ich leben wollte. und das konnte ich nicht mit den gefühlen, die ich hatte". auch ich konnte nicht in dieser welt in der ich lebte, ich konnte nicht aus dieser welt in der ich lebte, ich konnte nix und ich wollte viel gemessen an den möglichkeiten die es tatsächlich gab. abe